Die Zehen werden im Herbst oder Frühjahr ca. 4 cm tief im Abstand von 20 – 25 cm gesteckt.
Die Brutzwiebeln sollten noch etwas aus der Erde schauen. Es empfielt sich sie z.B. zunächst in kleine Töpfe zu stecken und später ins Beet zu setzen.
Aus den Brutzwiebeln und aus im Frühling gesteckten Zehen entwickeln sich zunächst Rundlinge, die noch nicht in Zehen unterteilt sind. Erst im zweiten Jahr teilt sich die Knolle und es entstehen die aus mehreren Zehen bestehenden Knollen.
Es besteht auch die Möglichkeit schon im Herbst Zehen zu stecken und damit schon im nächsten Sommer Knollen zu ernten.
Im Frühsommer treibt der Knoblauch aus, die Stängel biegen sich, wie Schlangen, am Ende bildet sich ein Paket mit mehreren Brutzwiebeln. Wenn das Laub welkt, kann geerntet werden.
Knoblauch liebt einen sonnigen und warmen Standort, lehmigen, fruchtbaren Boden. Auf Sandboden werden die Knollen nicht so groß.
Die Mischkultur mit Erdbeeren schützt die Erdbeeren vor Pilzerkrankungen. Auch im Blumenbeet kann Knoblauch eingesetzt werden.
Die Nachbarschaft zu Knoblauch lieben Erbsen und Bohnen nicht.
Wenn das Laub welkt, kann geerntet werden. Die Knollen werden vorsichtig aus der Erde genommen und noch einige Tage zum Trocknen gelegt.
Knoblauch bildet keine Samen und kann nur vegetativ vermehrt werden. Zum einen durch das Stecken der Zehen und zum anderen durch das Stecken der Brutzwiebeln.
Roh oder gekocht in Suppen, Schmorgerichten, Salaten, Soßen......
Knoblauch nur sanft andünsten, wenn er verbrennt, wird er bitter.
Wer den Knoblauchgeruch minimieren will, kaut Petersilie oder einige Kaffeebohnen. Eine Alternative ist Schnittknoblauch, ein breitbätteriger Schnittlauch mit Knoblauchgeschmack.
Hintergrund:
Knoblauch kommt ursprünglich aus den Steppen Asiens. Er ist schon sehr lange in der gärtnerischen Obhut der Menschen, schon im alten Ägypten war er selbstverständlich. Mit den Römern ist er über die Alpen gekommen. Wer im eigenen Garten Knoblauch anbauen will, sollte Sorten wählen, die hier gut wachsen. Viele Sorten aus dem Gemüseladen kommen aus Gegenden, in denen es im Winter nicht friert. Bei uns überleben diese Pflanzen dann nur mit Glück.
Beschreibung: die Stängel des Knoblauchs biegen sich wie Schlangenhälse, daher der Name. Es ist ansonsten ein normaler Knoblauch.
