Sorte von Ferme de St. Marthe über Biosaatgut
Wintersalate waren früher selbstverständlicher. Es gab noch keine Gewächshäuser und wenig frühe Salatsorten. Damit es früh im Jahr schon etwas aus dem Garten geben konnte, wurden Salate angebaut, die als junge Pflanzen wetter- und frostfest waren. So kann der Garten auch im Winter genutzt werden, restlicher Dünger im Boden wird von den Pflanzen gebraucht und gelangt nicht ins Grundwasser.
Römersalat mit mittelgrüne Blätter, Spitzen etwas rötlich, bildet geschlossene Köpfe, Samen schwarz
Aussaat im September. Wie alle Salate braucht es einen Kältereiz zur Keimung. Das ist wichtig, wenn der September sehr warm ist, als die Aussaatschalen über Nacht an der kühlste Stelle, z-B. hinter die Laube oder in den Kühlschrank stellen. Die Salatpflänzchen gehen als kleinen Pflanzen in den Winter und wachsen im Frühjahr weiter. Ernte im April, Mai.
Nutzung: Ernte der Blätter von aussen nach innen oder der ganze Kopf. Wie alle Wintersalate sind die Blätter fest. Im Gemüsefach bleiben sie ein paar Tage frisch.
Gesund und schön gewachsene Pflanzen, die als letzte in Blüte gehen, damit die Erntezeit lange bleibt, stehen lassen. Köpfe der für die Vermehrung ausgewählten Pflanzen sollten sich geschlossen haben. Blühende Pflanzen stützen, damit sie nicht brechen. Die samentragenden Pflanzen gegen Regen schützen. Sollte die Saat nass werden verklebt sie und wird unbrauchbar.