Garten

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Vermehrungsgarten Hannover – Ein Ort für den Erhalt der Vielfalt
Der Vermehrungsgarten wurde 2020 als Projekt zur UN-Dekade „Biologische Vielfalt“ ausgezeichnet.
Den Vermehrungsgarten Hannover gibt es seit 2014. Begonnen auf einer Brachfläche ist zwischenzeitlich ein sehenswerter Schau- und  Lerngarten entstanden. Mit ehrenamtlichem Engagement haben BürgerInnen den ersten Garten dieser Art in einer Großstadt aufgebaut.  

Ziele des Garten-Projektes sind:
•    die Vielfalt im Nutzpflanzenbereich, bei Gemüse, Kräutern und kleinen Obstgehölzen deutlich zu machen,
•    die Vermehrung dieser Kulturen zu betreiben und zu vermitteln und die Ergebnisse an Klein-, Haus- und Balkongärtner weiterzugeben,
•    BesucherInnen und ehrenamtlich Mitarbeitenden die biologische Vielfalt zu vermitteln und auf besondere Zusammenhänge hinzuweisen.

Das bedeutet: Die Menschheit verfügt über eine Vielzahl an unterschiedlichen samenfesten Gemüsesorten. Diese Sorten, ihre besonderen Qualitäten gilt es in den Blick zunehmen, sich mit Anbau und Vermehrung zu beschäftigen. Gemeinsam mit BürgerInnen betreiben wir den Anbau und die Vermehrung dieser Kulturen und vermitteln dieses Wissen bei der Mitarbeit und in Kursen. Im persönlichen Gespräch wird bei den aktuellen Fragen von BesucherInnen und MithelferInnen angesetzt.

Gewonnenes Saatgut und vorgezogene Kräuterpflanzen werden an Klein- Haus- und Balkongärtner bei Veranstaltungen weiter gegeben. Die Saatgutbörse „Säen Sie sich das mal an!“, eine Pflanzenbörse im Kleingartenverein und die Sortensichtung im September werden gut besucht und die BesucherInnen nehmen Saatgut, Pflanzen und Informationen über den Anbau und Erhalt mit. Die Rückmeldungen der privaten GärtnerInnen helfen uns weitere Informationen über die Saaten, Pflanzen und Sorten zu sammeln.

Die Internetseite www.vermehrungsgarten.de informiert nicht nur über Aktuelles und anstehende Termine, sondern auch über die besonderen Sorten, ihren Anbau und die Vermehrung. Die örtliche Presse berichtet über den Garten. Ein Fernsehbeitrag des NDR informierte 2015 der über Gartenaufbau und unsere Arbeit. Die Publikationen des städtischen Nachhaltigkeitsbüros, sowie die „Offene Pforte“ informieren über unsere Veranstaltungen.

Der Vermehrungsgarten ist der Erste dieser Art in einer Großstadt. BürgerInnen können zu den regelmässigen Führungen kommen und so die Entwicklung von Pflanzen erleben: Wie groß, hoch ist die gesäte, gepflanzte Kultur geworden? Wie sieht blühender Salat aus? Wie lange stehen Grünkohl oder Steckrübe bis zur Saatgutreife auf dem Beet? Welche Insekten besuchen Porree- und Petersilienblüten?

Der Garten bietet ein niedrigschwelliges Angebot für BürgerInnen. Gärtnern ist in, aber nicht alle haben einen Garten, kennen sich mit dem Anbau und der Vermehrung von Gemüse aus und/oder trauen sich diese Arbeit zu. Im Vermehrungsgarten kann sich jede/r beteiligen. Es gibt zwei Termine in der Woche. Es gibt Einarbeitung, Anleitung und alle entstehenden Fragen werden beantwortet. Dieses Angebot wird angenommen und geschätzt. Es kommen mehr Frauen als Männer, sie sind eher über 35 als darunter, viele sind berufstätig, u.a. in der Verwaltung, im Gesundheitsbereich, in der Bildung. Die Unterstützer kommen regelmässig und schätzen die Möglichkeit in einer Gruppe aktiv zu sein, etwas Sinnvolles zu tun und immer wieder Neues zu erfahren. Einige ehemalige Unterstützer haben zwischenzeitlich die „Seiten gewechselt“ und haben die Verantwortung für einen Klein- oder Hausgarten übernommen, sie geben dort besonderen Sorten und Pflanzen einen Platz.

Der Vermehrungsgarten ist mit verschiedenen Personen und Organisationen verknüpft und arbeitet in Kooperation. Unterstützt wird der Garten u.a. von der Landeshauptstadt Hannover mit der ein Kooperationsvertrag besteht. Dieser beinhaltet eine langfristige Unterstützung der Arbeit, die Bereitstellung des Geländes, die Bewilligung von Sachmitteln für den Aufbau und Erhalt und seit 2019 eine institutionelle Förderung für die Honorierung einer Teilzeitstelle für die Organisation und Leitung. Besondere Projekte und Veranstaltungen werden von privaten oder öffentlichen Akteuren unterstützt. In den letzten Jahren waren das: Der Bau des Gartenhauses, die Einrichtung des Solarbrunnens und der Aufbau des Gründaches. Die Unterstützung erfolgte in Form von Spenden, Zeit und Wissen.
Das Freiwilligenzentrum Hannover informiert BürgerInnen, welche an ehrenamtlicher Tätigkeit interessiert sind, über die Möglichkeit des Engagement im Vermehrungsgarten. An der Saatgutbörse beteiligen sich private Erhalter, die mit dem Saatgut ihrer samenfester Sorten das Angebot bereichern. Im Arbeitskreis, „Erhalt in der Region“ tauschen private Erhalter  Erfahrungen aus und unterstützen sich u.a. bei der Vermehrung von zweijährigen Kulturen.

Wir arbeiten biologisch. In Teilen des Gartens ist die Natur ungestört und bietet Lebensraum für Wildtiere und -pflanzen. Verschiedene Singvögel ziehen ihre Brut heran, Grashüpfer, Raupen, ein Waldkautz, ein Wiesel finden Lebensorte. Besondere Naturerlebnisse, wie eine besondere Spinne, die Larven von Großkäfern, Hornissen und Nashornkäfer werden mit den BesucherInnen gemeinsam erlebt und diskutiert. Zusammenhänge können oft an erlebten Beispielen verdeutlicht werden. Im Garten stehen Honigbienen, ein Imker kümmert sich verlässlich darum. Durch besondere Hilfen und Pflanzen wird für Wildbienen gesorgt.
Der Vermehrungsgarten Hannover wurde im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt, aufgrund seiner fachlich guten Arbeit und der Entwicklungen der letzten Jahre, als ausgezeichnungswürdiges Projekt geehrt.

Wir gärtnern biologisch
Das bedeutet: wir arbeiten nicht nur ohne Gift, es geht immer wieder darum zu beobachten was los ist und wie die Natur unterstützt werden kann. Wenn zum Beispiel Schädlinge auftreten, beobachten wir, ob es auch Nützlinge gibt, die aktiv werden. Einzelne Raupen werden händisch beseitigt. Gegen den Schabernack der Krähen und Tauben helfen Vogelschutznetze über den Beeten. Falls nötig werden gefährdete Pflanzen mit Draht umkränzt und so geschützt.

Wir betreiben Bodenpflege. Wir mulchen den Boden. Unser lehmiger Boden kann bei Trockenheit sehr fest werden, dann ist das Wachstum und die Bearbeitung schwierig. Unter dem Mulch bleibt die Erde locker, die Pflanzen können besser wurzeln und wachsen. Der Mulch schützt den Boden vor Austrocknung und vor Schäden durch Schlag- und Starkregen. Die Bodenlebewesen bekommen Futter und einen geschützen Lebensraum und erhalten die Bodenfruchtbarkeit. Wir mulchen mit Rasenschnitt und im Herbst auch mit Laub.

Unter dem Motto: "Wer schlau ist, kann faul sein!" werden die großen Flächen für den Anbau von Kürbissen und Kartoffeln zunächst mit großen Pappen aus dem Fahrradhandel bedeckt. Kompost für die Pflanzstellen und später viel Grasschnitt mulchen und düngen die Pflanzen.

Wir bertreiben Kompostwirtschaft. Auf den Kompost kommen alle Grünabfälle, gejätete Pflanzen, Brombeertriebe und immer auch eine Schicht Mist, der dann mit verkompostiert wird. Einige Kulturen werden mit Mist gedüngt, der vorher abgelagert wurde, damit es keine Verbrennungen dadurch gibt. Den Mist erhalten wir vom Pferdehof in der Nachbarschaft, An der Bauerwiese.

Wir gießen nur das Nötigste, wir wollen das die Pflanzen tief wurzeln und sich selbst mit Wasser versorgen können. Das bedeutet für das Freiland: Aussaaten und Anpflanzungen werden gegossen. Jungpflanzen bekommen zu Beginn eine Haube, die das Anwachsen erleichtert. Danach wird regelmässig geschaut, was wirklich gegossen werden muss. In den Tunneln bekommen die Pflanzen keinen Regen ab und es muss regelmässig gegossen werden.

Was wächst wo?
Im Vermehrungsgarten wachsen die verschiedenen Kulturen und Sorten auf umrahmten Beeten. So ist für Besucher und Mitarbeiter sichtbar, wo Kulturen ihren festen Platz haben.
Bis Saatgut reif ist, dauert es grundsätzlich länger, als bis zur Reifung der essbaren Früchte. Daher ist Planung wichtig. Vor jedem Anbau wird überlegt: Welche Kultur wächst wo? Ist der Fruchtwechsel berücksichtigt? Sind auch nötige räumliche Abstände zwischen den Kulturen eingeplant? Ab wann ist die Kultur auf dem Beet? Es gibt einen Beetplan, aber nicht immer schaffen wir es den Beetplan zeitnah auf dieser Seite zu aktualisieren. Während der Saison ist die Arbeit im Garten wichtiger,- der Beetplan ist also nicht immer aktuell.

Das Gemüsefeld wird von Rabatten umgrenzt. Am Rand zu den Kleingärten haben wir mit Sand und Steinen einen Ort für Pflanzen geschaffen, die es nicht so üppig mögen. Auf diesen Ziegelbeeten wachsen u.a. Dalmatinischer Salbei, Griechischer Oregano, Ysop, Lavendel, Olivenkraut, Bergminze, Johanniskraut, Eisenkraut, Rosmarin, Andorn,  Eberraute, verschiedene Thymiane und Lauche.
Auf den Kräuterstreifen rechts und links des Hauptweges wachsen u.a. ligurischer Beifuß, Liebstöckel, Schnittlauch, marokkanische Minze, das Leimkraut Silene vulgaris, Schildampfer, Gewürzfenchel, Mutterkraut, Schnittknoblauch, Herzgespann, Ewiger Kohl und Winterheckenzwiebeln.

Entwicklung des Gartens Stand des Aufbaues
Wir haben den Garten im Frühjahr 2014 als Brache übernommen. Aufgrund von Baumfällarbeiten am Südschnellweg war der Boden von den großen Maschinen verdichtet und es gab viel herumliegendes Holz.
Gemäß dem ersten Plan haben wir Pflöcke eingeschlagen und mit der Bodenvorbereitung begonnen. Eine erste Fläche wurde gemäht, mit einer Fräse wurde der Boden gelockert. Das Abharken der Gräser war mühsam. Im ersten Jahr gab es nocht nicht überall lockeren Boden, die ersten Aussaaten und Pflanzen hatten es nicht leicht.

Damit Besucher und Mithelfer wissen, wo die Kulturen stehen und z.B. die Schnecken nicht zu einfach an die besonderen Pflanzen kommen, haben wir mit einer Spendenaktion 10 Schneckenzaunbeete  angeschafft und begonnen dem Garten eine Struktur zu geben. Später haben wir mit Holzrahmenbeeten den weiteren Ausbau betrieben. Zwischenzeitlich gibt es 45 Beete.

Wir sind steinreich, überall im Boden wurden Steine gefunden, die ausgegraben wurden und in den Ziegelbeeten ihren Platz fanden. Hier geben sie mit den gespendeten Ziegeln den Randbeeten Sturktur. Die Trockenheit liebenden Pflanzen fühlen sich hier wohl und sind Anziehungspunkt für viele Insekten, Spinnen....

Gleich zu Beginn  der Entstehung des Vermehrungsgartens konnten wir einen gebrauchten großen Folientunnel erwerben. Wer Tomaten verlässlich anbauen und vermehren will, braucht einen verlässlichen Schutz vor Regen. Auch für die Saatgutgewinnung von Salaten wird ein solcher Ort gebraucht. Viele Kulturen sind wärmebedürftig und für die Vermehrung ist ein Folientunnel sinnvoll. Im ersten Tunnel, der mit Türen geschlossen werden kann, wird es besonders warm, so dass über Sommer für Lüftung gesorgt werden muss. Hier werden Tomaten und Paprika angebaut, aber auch von Salaten können hier trocken Samen geerntet werden. Hier können die MitarbeiterInnen auch Pause machen, wenn es draußen zu kalt und zu nass ist. Der zweite Tunnel ist ein Kalthaus, es gibt nur ein Foliendach. Auch hier wachsen Tomaten, Melonen, Auberginen und Jungpflanzen finden einen geschützen Ort. Nach sieben Jahren müssen wir im ersten Tunnel die Folien auswechseln.

Wasser und Nutzung der Sonne
Nachdem wir zu Beginn ausser Regen kein Wasser auf dem Gelände hatten, gab es schnell die Möglichkeit einen Brunnen bohren zu lassen und mit Schwengelpumpe zu betreiben. Über viele Jahre wurde damit Wasser gepumpt und dann mit Gießkannen verteilt. Bei 45 Beete und zwei Tunneln war das immer viel Arbeit. So entstand die Idee für einen weiteren Brunnen. Der Vermehrungsgarten verfügt über keinen Stromanschluss, so dass immer Alternativen überlegt werdenmüssen. Schnell waren wir uns einig: Der zweite Brunnen soll  mit Sonnenkraft betrieben werden. Schnell gab es die Zusage für eine Spende für die Brunnenbohrung und die Unterstützung einer im Solarbereich tätigen Firma. Aber die Planung war schwierig. Welche Anforderungen müssen an die Pumpe, die Bohrung, die Solaranlage gestellt werden?
Alle ehrenamtliche Arbeit, wird nebenher betrieben und dauert alles etwas länger. Pumpen, die mit der Sonne zusammenarbeiten, welche natürlicherweise nicht immer verlässlich 220 Volt liefert, gibt es nur bei einer Firma in Deutschland. Diese Tauchpumpen benötigen einen breiten Brunnenschacht, was nicht jede Brunnenbohrerfirma leisten kann.
Auch wenn ein Brunnen für die nicht kommerzielle Gartenbewässerung keine Genehmigung braucht, musste der Pachtvertrag erweitert und die Brunnenbohrung bei verschiedenen Stellen angezeigt werden. Im Frühjahr 2019 sollte die Umsetzung beginnen. Zunächst führte die geplante Brückensanierung am Südschnellweg zur Verschiebung, weil erst geklärt werden musste, wo der Brunnen auch zukünftig stehen kann. Die Brunnenbohrung musste dann mehrfach verschoben werden, weil es gewitterte, weil der Kies im Untergrund im Weg war, weil ein neues Bohrgerät erst erprobt werden musste. So wurde dann erst im Oktober 2019 erfolgreich gebohrt.
Im Frühjahr 2020 wurde dann der Wasserturm, nach kurzer Unterbrechung durch Corona, fertig gestellt. Mit Hilfe von Jörg Ewald, seinem Elektrowagen und 4 Helfern konnte der Wasserbehälter auf dem Wasserturm angebracht werden. Für das Solarpanel wurde ein Rahmen von der Jugendwerkstatt der ASG gebaut und letztendlich alles von zwei Ehrenamtlichen fertig installiert.
Nun wird mit Sonenkraft Wasser gepumt und auf dem Gelände mit Schläuchen in Wasserbehälter verteilt. Die Gießarbeit ist dadurch um ein  Vielfaches einfacher geworden.

Bauwagen und Gartenhaus
Nachdem es zu Beginn nur eine freie Fläche gab, haben wir zwischenzeitlich mit einem Fahrradparkplatz, Tischen und Bänken für Seminare und Pause, einen Bauwagen und einem Gartenhaus, Orte um Fahrräder abzustellen, im Freien zu sitzen und Werkzeuge und Materialien unterzustellen. Entstanden sind diese Orte mit der Mitarbeit und Unterstützung verschiedener Personen und Organisationen. Beim Gartenhaus war es uns wichtig, natürliche Materialien zu benutzen und mit dem Gründach auf dem Bauwagen und dem Gartenhaus dieVersiegelung der Fläche auszugleichen.

Tierische Mitarbeiter
Wir haben Bienen. Sie leben in Bienenkisten und normalen Beuten. Ein Imker kümmert sich verlässlich darum und bietet regelmässig Informationsveranstaltungen.
Die Wildbienenwand wird von verschiedenen Insekten angenommen. Neben den horizontalen Höhlen in hohlen Pflanzenstängeln und in Harthölzer gebohrten Gängen, gibt es auch vertikalen Nistmöglichkeiten in aufrechtstehenden Stäben von Sonnenblumen.  Bei der Führung im April konnten die BesucherInnen eine Mauerbiene dabei beobachten, wie sie ein Loch in der Lehmwand anflog.
Seit Beginn der Gartenarbeit finden wir bei Arbeiten im Boden dunkel-violette Laufkäfer und Käferlarven. Die Käferlarven ernähren sich von abgestorbenen Wurzeln. Für ihre Entwicklung bis zum großen Käfer brauchen sie bis zu 4 Jahre. Laufkäfer sind Nützlinge, die sich auch über Schnecken und andere Bodentiere hermachen. Wir begegnen ihnen mit Respekt und lassen sie im Boden.
So fanden wir im Frühjahr einen großen Käfer, der zunächst für einen Maikäfer gehalten wurde. Bei genauem Hinsehen stellte sich heraus, dass es ein Nashornkäfer war, der sich im verrottenden Stroh entwickelt hatte.
Auch uns nicht unterstützende Wesen gibt es im Garten. Die Schnecken sind noch recht klein, sie werden abgesammelt. Von den Kaninchen wurde schon berichtet.
Seit 2017 besiedelte vielen Feldmäuse  den Garten. Sie unterwühlten nicht nur, sondern haben auch schon  erste Tomaten und unsere weiße und rote Bete angenagt. Die Geschmacksprüfung wird von uns registriert, aber wir setzen den Schäden auch Grenzen. Die vielen Mäuselöcher wurden geschlossen und wir haben begonnen die Beete mit Drahtauslegung zu versehen, damit wir auch von Wurzelkulturen erfolgreich Saatgut gewinnen können
Das trockene Wetter 2018 hat es an den Tag gebracht. Ein Waldkauz ist im Vermehrungsgarten aktiv. Er frisst Mäuse und Käfer. Sein Gewölle ist bei dem trockenen Wetter nicht verfault, sondern konnte gefunden werden. Auch ein Wiesel und Fledermäuse wurden schon beobachtet.

Beim Vermehrungsgarten handelt sich um einen Garten der Vielfalt, im pflanzlichen und auch im tierischen Bereich, der zu Recht im Rahmen der UN-Dekade für ie biologische Vielfalt ausgezeichnet wurde.