Möglicherweise ist es eine regionale Sorte aus dem Calenberger Land und der Deisterregion.
Ackerbohnen sind die Vorläufer der Dicken Bohnen, auch Puffbohnen, Pferdebohnen genannt. Die Früchte sind etwas kleiner, aber genauso lecker in der Küche. Dicke Bohnen, Ackerbohnen stellen keine besonderen Ansprüche an den Boden. Als Leguminosen sind sie in der Lage Stickstoff aus der Luft in ihren Wurzeln einzulagern. Sie versorgen sich selbst mit Stickstoff für die Düngung.
Acherbohne mit schwarz-weißen Blüten.
Höhe: 60 bis 80 cm hoch.
Hülsen etwas kleiner als bei den bekannteren Dicken Bohnen.
Aussaat ab Februar. Ackerbohnen brauchen keine hohen Keimtemperaturen. Wenn es noch mal friert, stoppen sie ihr Wachstum und setzen es dann bei besseren Temperaturen fort. Frühe Aussaat bis Ende März ist sinnvoll, damit die Pflanzen schon Blüten und Früchte angesetzt haben, bevor die schwarzen Bohnenläuse die Spitzen der Pflanzen besiedeln. Die Pflanzen werden ca. 60 – 80 cm hoch und brauchen dann eine Stütze, damit sie nicht vom Wind umgeweht werden können.
Ernte:
Für die Küche werden die Früchte geerntet, wenn die Hülsen dick und noch grün sind. Die Hülsen werden entfernt und möglicherweise auch die Hüllen um die Kerne, wenn diese schon hart sind. Der innere Kern ist zart und muss gekocht werden.
Nutzung:
Für Gemüsegerichte, in Risotto, zu Pasta....
Ackerbohnen, Dicke Bohnen können sich untereinander verkreuzen, deshalb darf für die Saatgutgewinnung immer nur eine Sorte angebaut werden. Die Befruchtung übernehmen Insekten, Bienen, Hummeln, Wildbienen. Die Hülsen färben sich mit der Reifung der Kerne dunkel, schwarz und werden abgenommen, wenn die Hülsen klappertrocken sind. Noch einige Zeit nachtrocknen lassen und dann aus den Hülsen nehmen. Absolut trockene Kerne kommen für einige Tage in die Tiefkühlung, damit möglicherweise vorhandene Käferlarven in den Kernen abgetötet werden.
