Süßdolde

Botanischer Name
Myrrhis odorata
Anbau

Frostkeimer, d.h. das Saatgut braucht zur Keimung Frost, deshalb Aussaatmonate November bis Dezember.
Süßdolde braucht einen humosen Boden. Düngung mit Kompost ist empfehlenswert. Standort: sonnig - halbschattig.
 

Ernte

Die Blätter und Stiele werden für die Küche im April/Mai geerntet, die Samen, solange sie noch grün und zart sind.

Vermehrung

Als Frostkeimer wird sie im November/Dezember gesät. Die Süßdolde keimt dann im März/April, wenn es wieder wärmer wird und kann pikiert werden. Frisches Saatgut ist am erfolgreichsten. Saatgutreife ab Juli. In warmen Wintern gibt es Schwierigkeiten mit der Keimung, oft keimt sie nach dem nächsten richtigen Winter.

Nutzung

Die Blätter und grünen Samen können roh gegessen, z.B. mit Obstsalat, aber auch mit Rhabarber gekocht werden. Die grünen Samen können von der Pflanze weg wie Anisbonbons geknabbert werden. Als alkalisch wirkende Pflanze kann Süßdolde helfen Saures auszugleichen. Im Rhabarber mitgekocht wird Zucker gespart. Im Rhabarberkuchen wird die Säure gemildert.

Sehr schmückende, winterharte Staude mit attraktiven gefiederten Blättern. Doldenblütler mit weißen Blüten und schmalen ca. 2,5 cm langen, erst grünen, später dunkelbraunen, glänzenden Samen. Die ganze Pflanze ist essbar und schmeckt nach Anis. Viele Insekten lieben es auf ihr zu weiden. Im zweiten Standjahr kann sie eine Höhe bis zu 1 m und eine ebensolche Breite erreichen. Die Pflanze zieht im Winter ein und treibt im zeitigen Frühjahr frisch und kräftig wieder aus.