Tomaten, Bienen, Sorten und Winterkulturen

Verfasst von Kornelia Stock am .
Foto: B.Alt, Führung zu den Bienenkisten

Die Sortensichtung im Vermehrungsgarten war für die BesucherInnen wieder eine interessante Veranstaltung. Sie kamen aus allen Stadtteilen Hannovers, aus der Region, aber auch aus Peine und Emden angereist.
Auf dem Gelände des Vermehrungsgartens wurde wieder vieles geboten:
Führung durch den Garten, Tomatenausstellung, Abgabe besonderer Pflanzen, Saatgut, Honig, Marmelade, Informationen zur Situation von Singvögeln und Insekten vom NABU....
Bei einer Führung durch den Garten konnten BesucherInnen sehen, was es Neues und Interessantes gibt: Braunkohl „Rote Palme“, blühende Salate, dicke Gurken für Saatgut, Kiwanos im Blätterwald, Auberginen und Tomatillos, Asiasalate und glatte Petersilie und, und, und...
Trotz des heißen und trockenen Wetters im Sommer haben die Leute vom Vermehrungsgarten verschiedenes angebaut und mit viel Gießen zur Saatgutreife gebracht.
Verschiedenste Tomaten waren in einer Ausstellung zu bewundern und zu probieren. Die im Garten einer Besucherin angebaute orange Tomate konnte bestimmt werden und hat nun wieder ihren Namen – Auriga, eine Sorte aus der DDR, die platzfest ist, deren Schale aber einfach abgezogen werden kann.
Zur Aussaat von Winterkulturen, wie Postelein, Asiasalate, Wintererbsen und -salate jetzt im Herbst konnten BesucherInnen Saatgut bekommen. Auch für das kommende Jahr konnte schon Saatgut erworben werden. Ausgestattet mit Informationen zum Anbau und der Vermehrung der samenfesten Sorten können die Haus- und Kleingärtner nun die Vielfalt in ihren Gärten steigern und sich selbst um die Sorten kümmern.
Nicht nur die Beete des Vermehrungsgartens wurden gezeigt, auch ein Blick in die Bienenkiste war möglich und wurde mit vielen Informationen zur Situation der Bienen und anderer Insekten ergänzt.
Olivenkraut, Muskateller-Salbei, Süßdolde und Etagenzwiebeln waren einige der Pflanzen, die BesucherInnen mit in ihre Gärten nehmen konnten. Hier können sie in den kommenden Jahren die Vielfalt vergrößern. Pflanzen wie das Olivenkraut, die Salbeis und Rosmarin sind auch gut gegen die Trockenheit des Sommers gewappnet.
Bei Kaffee, Kuchen und leckeren Säften wurde Pause gemacht und es fanden interessante Gespräche statt.
Nach drei Stunden endete die von ehrenamtlichen Unterstützern durchgeführte Veranstaltung.