Die Sorte findet sich in der RotenListe Gemüse.
Eine Freilandaubergine, auf die uns zwei ErhalterInnen aufmerksam gemacht haben. Von ihnen haben wir das Saatgut bekommen.
Mittelgroße, dunkelviolette Aubergine mit guter Freilandeignung. Auberginen sind Starkzehrer, brauchen viel Dünger (Mist, Kompost, Pflanzenjauche).
Aussaat, wie Tomaten zwischen Mitte März bis 10. April, warm, kleine Pflanzen
pikieren, sonnig stellen.
Auspflanzen ab Mitte Mai, wenn es verlässlich warm ist, geschützt, sonniger warmer Platz,
Pflanzen stäben, damit die Pflanzen, Früchte nicht brechen.
Düngung: Kompost und Pflanzenjauche, regelmässig gießen.
Ersten Fruchtansatz belassen oder entfernen.
Ernte und Nutzung
Ernte der Früchte ab Ende Juli. Auberginen enthalten neben vielen Mineralstoffen Solanin und müssen deshalb zubereitet werden und sollten nicht roh verzehrt werden. Reife Auberginen glänzen, die Schale gibt leicht nach. Unreife Früchte sind fest, noch bitter und enthalten mehr Solanin. Sie sollten möglichst frisch verarbeitet werden und nicht länger als drei Tage lagern, nicht im Kühlschrank und nicht neben Äpfeln und Bananen.
Um Bitterstoffe zu entziehen und die spätere Aufnahme von Fett zu reduzieren, werden sie in Scheiben, Stücke geschnitten, gesalzen und bleiben einige Zeit stehen. Die austretende Flüssigkeit wird abgetupft und dann können Auberginen weiter zubereitet werden, z.B. angebraten, panniert....
Früchte an der Pflanze gut ausreifen lassen, nachreifen bis die Früchte etwas weich und bräunlich werden. Hier ist keine Eile nötig, je später, desto einfacher. Längs in dünne Scheiben, Streifen schneiden, mit Nudelholz auf Stoffunterlage bearbeiten, Samen lassen sich dann leichter entfernen. Sie werden kurz gespült, getrocknet und in beschrifteten Tüten gelagert.