Paprika kommt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Von den Spaniern mitgebracht wurde er zunächst in Spanien, Italien und in den Ländern rund ums Mittelmeer angebaut, da die Pflanzen viel Wärme zum Wachsen und Reifen brauchen. Zwischenzeitlich ist der Anbau von Gemüsepaprika auch bei uns möglich, wenn wir für einen sonnigen und geschützen Standort und ausreichen Bewässerung und Düngung sorgen.
Wir haben Saatgut von Sativa, einem Züchter und Anbieter von Biosaatgut aus der Schweiz bekommen.
Dickwandiger Gemüsepaprika, der wie Fleischtomaten aussieht. Bis 1m hohe Pflanzen mit von grün nach rot abreifenden Früchten mit süßem Geschmack.
Paprika ist ein Starkzehrer, gute Versorgung mit abgelagertem Mist, Kompost ist für den erfolgreichen Anbau entscheidend, genau wie die frühe Aussaat im Februar. Bei hohen Keimtemperaturen und viel Licht entwickeln sich die Pflanzen. Lange scheint das Wachstum zu stoppen, aber die Pflanzen entwickeln sich nicht nur überirdisch, sie bilden auch Wurzeln. Geduld ist gefragt. Nach Mitte Mai können die Pflanzen ins Freiland oder an einen sonnigen, geschützten Platz gepflanzt werden. Da die Pflanzen hoch werden, brauchen sie einen Stab. Die erste Blüte wird entfernt, damit die Pflanze buschiger wird und mehr Früchte ansetzt. Regelmässig mit Wasser und Pflanzenjauche versorgen.
Ernte ab Anfang August, im Tunnel bis zum Frost.
Nutzung roh für Salate, gekocht für Gemüsegerichte.
Saatgut erster reifender Früchte in Wasser geben, befruchtete Samen sinken zum Boden des Gefäßes, taube oben schwimmende Samen abfischen, befruchtete Samen trocknen und lagern.