Padrón, Stadt im Süden der spanischen Provinz Galizien. Der namensgebende Padrón, ist ein römischer Meilenstein, auf dem Weg nach Santiago. Dort im Hafen soll der Ankunftsort der Gebeine des heiligen Jakobus/ Santiago in Spanien gewesen sein. Saatgut wurde von Mönchen aus Mexico mitgebracht und wird seitdem in der Region angebaut. Die grünen schrumpeligen Früchte werden gegrillt, mit grobem Salz bestreut und als Vorspeise oder Beilage gegessen.
Wir haben im Frühjahr 2022 zwei Pflanzen geschenkt bekommen.
Pimientos de Padrón ist ein Chili von variabler Schärfe. Auch an einer Pflanze können die Früchte von mild bis mittelscharf tendieren. Es findet ganz bewußt keine Selektion statt, damit dieser unregelmäßige Schärfegrad erhalten bleibt. Die Pflanzen erreichen eine Höhe von einem Meter und brauchen eine Stütze um die recht großen spitzkegeligen, schrumpeligen Früchte tragen zu können. Früchte sind ca. 8,5 – 9,5 lang und 3,2 – 4,2 cm breit. Ab Juli können die ersten, unreifen, grünen Schoten geerntet werden. Die Pflanze produziert weiter Blüten und Früchte, so dass bis Oktober geerntet werden kann. Rote Schoten entwickeln mehr Zucker und Schärfe. Die Pflanzen sind von mittlerem bis hohen Ertrag.
Vorkultur, wie andere Chilis, Starkzehrer, Anbau im sonnigen Freiland oder im Kübel. Siehe auch Kulturanleitung Paprika und Chili.
Samen von rot ab gereiften Früchten, in Wasser geben, befruchtete Samen sinken nach unten.